Das Tiroler Bergbau- und Hüttenmuseum in Brixlegg besuchen das Bergbaumuseum Eisenreich in Achthal.


Eine stattliche Abordnung des Tiroler Bergbau- und Hüttenmuseum aus Brixlegg besuchen im Rahmen einer Exkursion das Bergbaumuseum Eisenreich in Achthal.

Mitte November haben uns 11 Mitglieder des Vereins „Tiroler Bergbau- und Hüttenmuseum in Brixlegg“ besucht. Die ersten Kontakte wurden zu Jahresanfang über Gero Steffens zwischen Gerold Sturmmair und Detlef Schödel-Krey geknüpft.

Schnell haben wir festgestellt, dass beider Herzen für den Bergbau brennen. Begeistert stellte unser Mitglied Schödel-Krey fest, wie konkret die Brixlegger mit ihrem BAT-Bergbau-Aktiv-Team an der Erforschung und Sicherung von bergbauhistorischen Objekten auch vor Ort untertage arbeiten. Die gemeinsame Winterpause haben die Brixlegger nun genutzt, um etwas „Spionage“ zu betreiben.

Die formale Gestaltung und der logische Aufbau des Museums haben überzeugt und die Medienstationen begeistert. So nehmen sie die ein oder andere Anregung für ihr Museum mit nach Hause. Beim gemeinsamen Erfahrungsaustausch war interessant festzustellen, wie gut unser untertägiges Revier bekannt ist. Um so unverständlicher für die Bergbauexperten, warum das Bodendenkmal Maximilian-Erbstollen bis zum Stollenmundloch mit Spritzbeton „zugekleistert“ wurde.

Unser Verein ist von den Brixleggern herzlich zu einem Gegenbesuch eingeladen. Detlef Schödel-Krey wird dies auf der Jahreshauptversammlung kurz vorstellen und - sofern Interesse besteht, diese Exkursion vorbereiten und organisieren.

Die Begeisterung ist nicht nur an den vielen Nachfragen und an der Ausdauer (4h) festzumachen, sondern auch an einem nicht unerheblichen Spendenbetrag neben dem regulären Eintritt. Unser Mitglied Detlef Schödel-Krey regt an, ob diese Spende schon mal als Spendenrücklage für das Projekt „virtueller Bergbau“ in 3D zurückgelegt werden könnte.

Übrigens haben die Brixlegger mit Ing. Johann Erhard auch einen 3-D Experten mit im Verein.

Mein herzlicher Dank geht an Herbert und Helmut Schader, die bei der Führung ihre Expertise und Befahrungserfahrungen auch aus dem Brixlegger Revier eingebracht haben.

Detlef Schödel-Krey