Achthaler Museumsletzt 2018 mit Finnisage

 
Zu einem zünftigen Abend für unsere Musumsfreunde lud der Förderverein Bergbaumuseum Achthal e. V. als "Musumsletzt" ein. Dabei fand auch die Finnisage zur Sonderausstellung über das Achthal statt.

Das Bergbaumuseum Achthal und sein Förderverein können auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Rund 1100 Museumsbesucher, interessante Veranstaltungen im Museum, schöne gemeinsame Feste und eine Sonderausstellung, die in der Bevölkerung auf großes Interesse gestoßen ist – eine Bilanz, die sich sehen lassen kann und die mit einem zünftigen Fest in der alten Gießerei gebührend gefeiert wurde.

Der Vorsitzende des Fördervereins, Roland Klosa, bedankte sich bei seiner ganzen »Crew« mit Rosemarie Wannersdorfer an der Spitze, die für die Organisation des Abends sowie für Speis und Trank in bewährter Weise gesorgt hatten. Sobald auch nur die Idee eines Festes beim Förderverein aufkomme, werde diese auch schon in die Tat umgesetzt, meinte Klosa schmunzelnd und nutzte die Gelegenheit, sich bei allen zu bedanken, die dem Förderverein Bergbaumuseum Achthal die Treue halten. Mit dem Einbezug der Alten Gießerei, die nur Dank des Verständnisses und der Unterstützung des Eigentümers Florian Aigner möglich sei, könne man langsam von einem »Museumsgelände« sprechen, meinte Klosa am Rande der Veranstaltung. Diese wurde musikalisch umrahmt von dem Simstaler Trio. Auch der Seniorensingkreis Teisendorf brachte ein Ständchen dar.

Nun ist es offiziell zwar bis Mai 2019 geschlossen, Sonderführungen sind aber nach Absprache jederzeit möglich, versicherte der Vorsitzende. Kern des Museums ist natürlich die Dauerausstellung. Sie wurde in diesem Jahr durch die Sonderausstellung zum Achthal »So war's amoi und a so is heit« überaus erfolgreich ergänzt.

Die Initiatorin dieser Ausstellung, Rosemarie Wannersdorfer, erzählte von vielen Besuchern, Gruppen, Vereinen, die gekommen sind, um vergangene Zeiten wach werden zu lassen. Vor allem die Klassenfotos und Schulbilder aus früheren Tagen hätten ein enormes Interesse gefunden und laufend würden bei ihr Kopien der Fotos von darauf abgelichteten, ehemaligen Schülern oder deren Kindern und Enkeln nachgefragt. »Die Ausstellung war ein enormer Kraftaufwand«, meinte Rosemarie Wannersdorfer. »Über ein Jahr im Voraus wurden Ausstellungsgegenstände gesammelt und sortiert. Aber es hat sich gelohnt«. Besonders dankbar erwähnte sie die acht älteren, gebürtigen Achthaler, die die Ausstellung während der Öffnungszeiten ehrenamtlich betreut haben. Und dies fünf Monate lang!

Die geschichtsträchtigen Räumlichkeiten des Amtshauses der Eisengewerkschaft Achthal, in dem das Bergbaumuseum untergebracht ist, werden vom Förderverein auch für diverse Veranstaltungen genutzt. Heuer waren dies Vorträge zur Geologie und Geschichte, begleitende Erzählabende zur Sonderaustellung und ein Liederabend zum Zuhören und Mitsingen, gestaltet vom Seniorensingkreis Teisendorf unter der Leitung von Cäcilie Sommer. Und noch ist das Jahr für den Förderverein nicht ganz zu Ende. Am 15. November wird im Bergbaumuseum noch ein weiterer Vortragsabend stattfinden. Thema: Die spannende Geschichte eines Buben aus Tansania, für den Wasser ein sehr wertvolles Gut ist. Am 4. Dezember dann feiert der Verein den Barbaratag, zu Ehren der heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute. Danach gilt auch für den Förderverein: Geschlossen bis zur Jahreshauptversammlung im Februar 2019

(zitiert aus dem Pressebericht von Frau Konert)

Roland Klosa
1. Vorstand