Sonderausstellung 2018

Achthal - So war's amoi und a so is heit!


Sonderausstellung und Fotodokumentation:
Erinnerungen an die Bewohner des Tals. Ereignisse und Entwicklungen in den letzten 100 Jahren.


Eröffnung der Ausstellung am 2. Mai 2018, 19 Uhr im Museum
(Schirmherr: Thomas Gasser, 1. Bürgermeister)

Am 2. Mai 2018 wurde die Sonderausstellung des Bergbaumuseums zum Thema: Achthal - So war's amoi und a so is heit eröffnet.

Seit Mai 2017 suchte die Initiatorin Rosmarie Wannersdorfer Fotos und Dokumente aus den letzten 100 Jahren von Bewohnern des Tals, die es ihrer Meinung nach verdient haben, ausgestellt zu werden, samt den Geschichten, die dokumentiert werden sollten.

Voller Erwartung trafen sich rund 100 Besucher, die bei der Eröffnung der Ausstellung dabei waren. Quirin Hofer spielte auf seiner Ziach und stimmte die Besucher dazu bestens ein.

Mit dem Grußwort des 1. Vorsitzenden, Roland Klosa, begann der offizielle Teil der Eröffnungsfeierlichkeiten. Rosmarie Wannersdorfer dankte allen, die zum Gelingen der Ausstellung beitrugen. Genannt werden sollen an dieser Stelle: die vier jungen Männer, die die schweren Stellwände in den 2. Stock trugen; die alteingesessenen Achthaler, die sich Zeit nahmen, ihre Geschichten über das Tal und ihrer Bewohner zu erzählen, die Leute, die ehrenamtlich an den Öffnungstagen des Museums bei der Sonderausstellung anwesend sein werden und viel über die Vergangenheit des Achthals berichten können.

Vorstand Roland Klosa und Bürgermeister Thomas Gasser danken der Initiatorin Rosmarie Wanndersdorfer

Bild: Vorstand Roland Klosa und Bürgermeister Thomas Gasser danken
der Initiatorin Rosmarie Wannersdorfer

Der Verein und das Museum sollen für die Achthaler mehr Mittelpunkt für Geselligkeit und für die Dorfgemeinschaft werden. Früher war es der Reiterwirt, wo am Faschingsdienstag traditionell das Saukopfessen stattfand oder wo in den 50er Jahren Tanzkurse von der Wirtin organisiert wurden. Heute soll im und um das Museum Platz für Veranstaltungen sein, die das Dorfleben bereichern und beleben. Für die Bewohner des Tals soll es heißen: Heimat is koa Ort - Heimat is a Gfui!

Der Schirmherr der Sonderausstellung, Bürgermeister Thomas Gasser, dankte Rosmarie Wannersdorfer für ihre Bereitschaft, über ihren Heimatort die Ausstellung zu organisieren. Er sieht sich mit dem Ort sehr verbunden. Seine Eltern wohnten früher einmal in Achthal und der Vater war in der Vorstandschaft des Fördervereins tätig. Thomas Gasser ging in dem ehemaligen Beamtenstock, dem heutigen Museum, als Kind öfter ein und aus und weiß daher, in welch schlechtem Zustand dieses Haus früher einmal war.

Er dankte der Vorstandschaft für die Unterstützung zum Gelingen dieser hoch interessanten Ausstellung. "Wenn jeder der heute Anwesenden mit 10 Personen, Freunden oder der Familie, diese Ausstellung besuchen würde, wären wir bei der Zahl an Besuchern, die wir uns vorstellen!"

Bürgermeister Thomas Gasser im Gespräch mit der Initiatorin Rosmarie Wannersdorfer

Bild: Bürgermeister Thomas Gasser im Gespräch mit der
Initiatorin Rosmarie Wannersdorfer

Nun durfte Rosmarie Wannersdorfer die Türen zu den Ausstellungsräumen öffnen. Hocherfreut über die vielen interessanten Fotos und in Vergessenheit geratene Bilder und Personen wurde in Gruppen geredet und diskutiert. Manch Anwesender freute sich über Bilder und Geschichten, an die er sich erinnern konnte und dazu auch noch die eine oder andere Geschichte beisteuern konnte.

Noch bis tief in die Nacht wurden Anekdoten und Erlebnisse von den Anwesenden erzählt und man war sich einig, diese Ausstellung ein zweites Mal in aller Ruhe anzuschauen.

Auf die folgenden Veranstaltungen, die eine Ergänzung zur Sonderausstellung sein sollen, wird hingewiesen:

1) Erzählabend, am Donnerstag, 17. Mai 2018, 19 Uhr, Museum
Thema "Werkswirt, Arbeiter- und Beamtenstock". Moderator Apotheker Dr. Hans Seibert spricht mit früheren Bewohnern der Werkswirtschaft, mit Bewohnern und Ehemaligen des Beamtenstocks und des Arbeiterwohnhauses.

Hier geht es zum Bericht und den Bildern vom ersten Erzählabend der Sonderausstellung >>>

2) Erzählabend, am 14. Juni 2018, 19 Uhr, Museum
Das Thema an diesem Abend wird "das Hochwasser und die Kriegsjahre" sein. Als Moderator konnte Richard Geisreiter, ehemaliger Lehrer des Annette-Kolb-Gymnasiums in Traunstein, gewonnen werden, der alte Achthaler befragt, die diese schlimmen Ereignisse miterlebt haben und darüber erzählen können.

3) Lichtbildervortrag im Oktober vom ehemaligen Achthaler Erwin Remmele, der über den Bau der Wasserversorgung in Tansania berichten wird.

Genauere Informationen zu den Veranstaltungen werden noch bekannt gegeben.

Ausstellungsöffnungszeiten wie Museums-Öffnungszeiten - Ende der Ausstellung 30. September 2018

Zudem finden Sie in den Räumen der Sonderausstelung ein Preisausschreiben, bei dem Sie sich beteiligen können. Die Teilnahmebedingungen finden Sie vor Ort.

Rosmarie Wannersdorfer und der Förderverein Bergbaumuseum Achthal freut sich auf zahlreichen Besuch.