Bericht zur Jahreshauptversammlung 2023



Einladung zur 39. Jahreshauptversammlung

hiermit lädt Sie die Vorstandschaft herzlich zur 39. Jahreshauptversammlung (JHV) des Fördervereins Bergbaumuseum Achthal e. V. ein.

Termin: Freitag, 24. Februar 2023
Ort: Gasthof „Zur Post“, Neukirchen
Beginn: 19.00 Uhr

Tagesordnung:
1.       Eröffnung, Begrüßung, Feststellung der Tagesordnung
2.       Gedenken an die verstorbenen Mitglieder
3.       Kassenbericht
4.       Bericht Kassenprüfer und Entlastung der Vorstandschaft
5.       Bericht des 1. Vorsitzenden
6.       Ehrungen
7.       Kuratorin Dr. Ulrike Laufer: Stand der Arbeiten an neuer Dauerausstellung
8.       Grußwort Andrea Riedl: Leiterin Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg/Sachsen
9.       NEUWAHL Vorstandschaft und Beisitzer
10.    Vorstellung und Vorschau des neu gewählten 1. Vorsitzenden
11.    Grußwort: Erster Bürgermeister Thomas Gasser
12.    Verschiedenes, Anfragen aus den Reihen der Mitglieder

Über Ihre Teilnahme an dieser JHV würden wir uns sehr freuen und grüßen Sie mit

herzlichem „Glück auf!“,

Roland Klosa

(1.    Vorsitzender)


Auszüge aus dem Versammlungsprotokoll

1. Eröffnung, Begrüßung, Feststellung der Tagesordnung
Die Versammlung wird um 19:00 Uhr von 1. Vorstand Roland Klosa eröffnet. Er stellt fest, dass die Einladung zu der Versammlung fristgerecht erfolgte. Klosa begrüßt die 33 anwesenden Mitglieder sowie neun weitere Gäste. Ein besonderer Gruß geht an den 1. Bürgermeister Thomas Gasser und die anwesenden Gemeinderäte Gernot Daxer, Johann Helminger, Felix Gasser (alle CSU), Bernhard Reitschuh, Sissy Lang und Fritz Gasser (alle FWG). Begrüßt wird auch die Kuratorin der neuen Dauerausstellung Dr. Ulrike Laufer und die Direktorin des Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg/Sachsen, Andrea Riedel mit Mann Alfons Riedel.
Zur Tagesordnung schlägt Klosa der Versammlung vor, den Punkt 5 Bericht des 1. Vorsitzenden vor den Punkt 3 zu ziehen. Die Versammlung zeigte sich einverstanden.


2. Gedenken an die verstorbenen Mitglieder
Mit einer Schweigeminute gedachten die Anwesenden der 14 verstorbenen Mitglieder aus dem vergangenen Jahr. Es waren dies:
27. Januar Hermann Gruber
4. Februar Msgr. Karl Ellmann
18. Februar Richard Godl
1. Juli Max Rasp
15. Juli Heinrich Schmid
18. Juli Dieter Fuchs
29. Juli Simon Angerpointner
6. August Lothar Gutjahr
15. August Maria Unterreiner
17. August August Wolf
3. Sept. Stefan Reischl
29. Nov. Karl Walter Gessenharter
4. Dez. Uwe Meyer
21. Dez. Else Tyrra


3. Bericht des 1. Vorsitzenden
In 2023 konnte der Förderverein sechs neue Mitglieder begrüßen und zwar: Dipl. Bibl. Vroni Mühlbacher, Felix Gasser, Sepp Strehhuber, Angelika Kolodziej, Thomas Pusch, Dipl. Ing. agr. Werner Horn. Elf Mitglieder sind im letzten Jahr ausgetreten. Der derzeitige Mitgliederstand beträgt 466, das ist ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr (damals 485). Vorstand Klosa appellierte an alle, neue Mitglieder zu werben, damit der Verein eine
gute Zukunft hat. Das Museum war 2022 bedingt durch Pandemie und Umbau geschlossen, so dass keine Eintrittserlöse generiert wurden. Der Verein war aber sehr aktiv mit 10 Vorstandssitzungen, der Entwicklung und Gestaltung der Ausstellungsinhalte, insbesondere der 180 Texttafeln für die 22 Museumsräume und drei Medienstationen. Es gab wöchentlich mehrfach enge Abstimmung mit Marktgemeinde, Gestalteragentur LIQUID, Kuratorin sowie diverse Gespräche mit Sponsoren. Vor allem die vielen Zoom-Meetings waren zeitraubend, aber notwendig. Zu den weiteren Aktivitäten in Verbindung mit der neuen Dauerausstellung zählten die Anschaffung und der Aufbau eines Werkzeug-Schuppens, die Ausschreibung von neun Gewerken (Audio/Technik, Ausstellungsbau, Beleuchtung, Druckprodukte, Modellbau, Rahmen, Vitrinen, Technische Ausstattung, Übersetzung).
Begonnen wurde auch ein Projekt in Zusammenarbeit mit der „Biosphärenregion BGL“. Der Obst- und Gartenbauverein Oberteisendorf wird die Fläche vor dem Museum gestalten und pflegen. Eine erste Aktion war die Aufstellung eines Insektenhotels durch den Obst- und Gartenbauverein. Durch Vroni Mühlbacher und Sandra Puchta wurden rund 500 Bücher der Museumsbibliothek geordnet und digitalisiert, weitere 50 müssen in Kürze erfasst werden.

Vorstand Roland Klosa hat diverse verwandte Museen und Fachstellen in Dortmund, Freiberg, Ilsenburg, Salzburg und Büdelsdorf besucht, um ein Netzwerk für das neue Museum „Eisenreich“ zu knüpfen und es so in die regionale und überregionale Museumslandschaft einzubetten.

Im Rahmen der Bildungswerkstatt Achthal wurden 2 Vorträge gehalten: Dr. Felix Egloff referierte zu „Blockchain, Bitcoin & Co. – Chancen oder Sackgasse?“ und Prof. em. Klaus Oppermann aus Ilsenburg (Harz) hielt einen Vortrag „Vom Urofen zur Stahlproduktion mit Wasserstoff“.

Wie bereits Tradition hat der Förderverein die Maiandacht (29. Mai), Kirtag (7. Aug.), Barbarafeier (4. Dez.) organisiert und an der Fronleichnamsprozession (16. Juni) teilgenommen. Dazu ging ein besonderer Dank des Vorstands an die Fahnenabordnung.

Am Freitag, den 16. Dez. 2022 kam von der Gemeinde die Nachricht über den Beschluss des Finanzausschusses, das Projekt „Neue Dauerausstellung“ auf Eis zu legen. Die Nachricht traf alle Akteure hart und zog ein Gespräch mit dem Erstem Bürgermeister, einen Brandbrief an alle Gemeinderats-Mitglieder, die Suche nach weiteren Finanzierungsmöglichkeiten und die Festlegung eines Planes B nach sich (Stellungnahme dazu siehe Pkt. 11. Grußwort: Erster Bürgermeister Thomas Gasser).


4. Kassenbericht
Kassiererin Manuela Leber trug den Kassenbericht vor.


5. Bericht Kassenprüfer und Entlastung der Vorstandschaft
Die Kassenprüfer Ludwig Mayer und Johann Reiter hatten die Kasse geprüft und keinerlei Unstimmigkeiten festgestellt. Johann Reiter schlug der Versammlung die Entlastung der Vorstandschaft für das Jahr 2022 vor. Diese wurde von der Versammlung einstimmig gewährt.
Vorstand Klosa dankte den Kassenprüfern für ihre Arbeit.


6. Ehrungen
Für 25jährige Mitgliedschaft im Verein wurden geehrt:
Erich Dengler, Janusz Zurawski, Herbert Fritzenwenger, Christian Kiel, Josef Maier, Hans Moosleitner, Norbert Schader, Matthias Mayer, Florian Aigner und Franz Gschwendner. Vorstand Klosa dankte den Geehrten für ihre langjährige Treue zum Förderverein Bergbaumuseum Achthal e.V.


7. Kuratorin Dr. Ulrike Laufer: Stand der Arbeiten an neuer Dauerausstellung
Kuratorin Dr. Ulrike Laufer gab unter dem Titel „Rundgang durch ein unfertiges Museum“, Einblicke in die geplante Ausstellung und den derzeitigen Stand der Arbeiten. Die Gestalter haben sich von dem Schock zum Einfrieren des Projektes schnell erholt und arbeiten nun weiter intensiv, um den gegebenen Zeitplan einzuhalten. „Wir, das heißt Kuratorin und Firma Liquid sind Unternehmer und haben ein großes Interesse, dass diese Ausstellung gut und fertig wird“, (O-Ton Laufer). Die Stimmung im Team sei positiv kreativ.

Allzu viel Konkretes wollte die Kuratorin noch nicht verraten. Die Ausstellung beginne mit einem Blick in die Römerzeit und gehe dann übers Mittelalter bis in die Neuzeit. Man arbeite viel mit raumhohen Präsentationen, die man gut sehen kann, auch wenn mehrere Besucher in einem Raum sind. Medienstationen werden eine interaktive Betrachtung ermöglichen, über Projektionen auf ein Geländemodell wird die Geographie der Region darstellbar.

Beim Eingang ins Museum werden die Besucher von Leitfiguren begrüßt, wie beispielsweise der Verweser Schallhammer, Direktor Titus Kolb oder das Dienstmädchen Anna Portenkirchner. Für die Kinder ist das Grubenmurmel die Leitfigur, die sie durch die Ausstellung führt.

Laufer erwähnte auch wichtige Exponate, wie die berühmteste römische Straßenkarte, die die Besucher interaktiv nutzen können, den Freibrief des Salzburger Erzbischofs Matthäus Lang von 1537, der bisher als verschollen galt und jetzt im Laufe der Arbeiten zur Ausstellungskonzeption zufällig entdeckt wurde oder eine Sammlung wertvoller Grund- und Saigerrisse, die in einem als „Schatzkammer“ des Museums bezeichneten Raum zusammengefasst werden sollen.

Die neue Zeit wird unter anderem durch das „Originalbüro“ des Direktors Titus Kolb dargestellt sein, es wird unter anderem erklärt, wie es zum Bau der Karolinenhütte kam, was im 19. Jahrhundert unter Tage passiert ist und wie sich das gesellschaft- und gemeinschaftliche Leben im Achthal zu der Zeit der industriellen Blüte abgespielt hat. Ein didaktischer Raum mit den Themen Stahl, Umwelt und Biosphärenregion Berchtesgadener
Land schließt die Ausstellung ab. Für Kinder und andere Abenteuerlustige geht´s dann noch in den Stollen, wo sie die Welt der Bergleute auf sich wirken lassen können.


8. Grußwort Andrea Riedel, Direktorin Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg/Sachsen
Andrea Riedel, Direktorin des Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg/Sachsen überbrachte die Grüße des Oberbürgermeisters der Stadt Freiberg Sven Krüger an den 1. Bürgermeister Thomas Gasser und überreichte ihm in dessen Namen ein Buch und einen Andenkenteller.
Im Folgenden stellte sie das Museum, die Ziele und Weiterentwicklung in Form eines Gebäudeanbaus und einer neuen Dauerausstellung vor. Das Freiberger Museum zählt zu den ältesten und kulturhistorisch bedeutendsten Museen des Freistaates Sachsen und verfügt über einen außerordentlich wertvollen Sammlungsbestand von weit über 300.000 Exponaten. Die aktuelle Ausstellungfläche von knapp tausend Quadratmeter und 677 ausgestellten Exponaten wird nach dem Anbau 1.250 Quadratmeter betragen. Über 1.000 Exponate können dann gezeigt werden. Da Freiberg durch die Silbergewinnung bekannt und reich wurde, wird die neue Dauerausstellung unter dem Motto „Der silberne Faden“ stehen. Die neue Dauerausstellung soll ähnlich wie im Achthal ein „Museumserlebnis für alle Sinne“ werden, und sich an alle Bevölkerungsgruppen wenden. Mit dem Kinderclub „Silberlinge“ hat man ein offenes Angebot für Kinder in Verbindung mit dem Museum geschaffen. Riedel erwähnte auch die in Zusammenarbeit mit tschechischen Museen geschaffene Wanderausstellung „Mythos Atom“ zum sächsisch-böhmischen Uranbergbau, die nach Fertigstellung auch an das Museum im Achthal ausgeliehen werden kann.

Ähnlich wie bei der Gestaltung der Ausstellung im Achthal verzögert sich auch in Freiberg die Fertigstellung des Erweiterungsbaus wegen bautechnischer Probleme. Riedel bedankte sich für die Einladung und bekräftigte den Willen zur Zusammenarbeit zwischen ihrer Einrichtung in Freiberg und dem Museum „Eisenreich“ in Achthal.


9. Neuwahl Vorstandschaft mit Beisitzern
Vor Beginn der Neuwahlen verlas Vorstand Klosa einen Brief von Stefan Wannersdorfer, bis November 2022 stellvertretender Vorstand des Fördervereins. Wannersdorfer erklärte, dass er aus persönlichen Gründen nicht zur Wiederwahl antrete und empfahl der Versammlung Detlev Schödel-Krey, aktives Mitglied und ehemaliger Student der TUC - technische Universität Clausthal - für den Posten des 2. Vorstands. Die Wahlleitung übernahm auf Bitte des Vorstands Bürgermeister Thomas Gasser. Die Versammlung beschloss einstimmig eine Wahl per Handzeichen.

Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:
1. Vorstand: Roland Klosa 32 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung
2. Vorstand : Detlev Schödel-Krey 32 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung
3. Schriftführerin: Dr. Monika Konnert 33 Ja-Stimmen
4. Kassiererin Cordula Kerscher 33 Ja-Stimmen (gewählt in Abwesenheit, schriftliche Einwilligung lag vor)
5: Beisitzer: Karl-Heinz Lintner, Sepp Patz, Gerhard Helminger (jeder 33 Ja-Stimmen)
6. Kassenprüfer: Johann Reiter, Gernot Daxer (jeder 33 Ja-Stimmen)
Alle Gewählten nahmen die Wahl an.
Vorstand Klosa bedankte sich bei Bürgermeister Gasser für die zügige und kompetente Abwicklung der Wahlen.


10. Vorstellung & Vorschau des neugewählten 1. Vorsitzenden
Der neugewählte Vorstand Roland Klosa bedankte sich im Namen der ganzen Vorstandschaft für das gewährte Vertrauen und versprach auch weiterhin eine offene und transparente Zusammenarbeit innerhalb des gewählten Gremiums und gegenüber den Mitgliedern. Er erinnerte an den Zweck des Vereins als die Förderung der Heimatkunde und der Heimatpflege, besonderes die Pflege der Erinnerung an den Eisenerzbergbau und das Hüttenwerk in Achthal. Diese Zielsetzung wird durch die Einrichtung eines Bergbaumuseums in Achthal erreicht.

Laut den Regeln des DBM (Deutscher Museumsbund) und der ICOM (Internationaler Fachverband der Museen) sind die Aufgaben eines Museums definiert als:

- „sammeln“ (von Natur- und Kulturgut, um es für die Nachwelt zu erforschen und vor Verfall oder Vernichtung zu bewahren).
- „forschen“ (wissenschaftliche Bearbeitung von Objekten, Objektgruppen und Objektzusammenhängen)
- „bewahren“ (Objekte vor dem Verfall zu schützen und für kommende Generationen zu bewahren)
- „ausstellen“ (Objekte der Öffentlichkeit präsentieren)
- „vermitteln“ (Museen als Lernorte für Kinder und Erwachsene)
- „managen & kommunizieren“ (Management und Kommunikation sind wichtige Querschnittsaufgaben, um das Museum zielgerichtet zu führen und bekannt zu machen)

An dieser Grundlage wird sich auch die Arbeit des neuen Vorstandes orientieren. Konkret geht es in 2023 um den Start zum Umbau der Garage in eine MUSEUMSWERKSTATT (03/2023), das Herrichten des Archivzimmers im 2. Obergeschoss zur HEIMATSTUBE (ab Mitte 2023), um Öffentlichkeitsarbeit und Werbung. Ab sofort soll die Website neu strukturiert und professionalisiert werden, ebenso wie die Museumsarbeiten überhaupt. Vorbereitet werden müssen auch die ureigensten Veranstaltungen des Fördervereins: Maiandacht, Kirtag, Barbarafeier.

In 2023 muss unbedingt die Neuausschreibung der letzten drei Gewerke zum Umbau der Dauerausstellung erfolgen, so dass der Einbau der Ausstellung ab Januar 2024 starten kann.


11. Grußwort: Erster Bürgermeister Thomas Gasser
1. Bürgermeister Thomas Gasser erklärte in seinem Statement, warum die Weiterführung des Projektes „Dauerausstellung“ für 2023 auf Eis gelegt wurde. „Das Projekt ist nicht gestoppt, wir haben nur vom dritten in den zweiten Gang heruntergeschaltet“, so Gasser. Hintergrund ist das zu hohe Defizit im Finanzhaushalt der Marktgemeined für 2023, das durch Einsparungsmaßnahmen allein nicht so weit reduziert werden konnte, dass der Haushalt genehmigungsfähig würde. Man müsse im Haushalt einer Kommune zwischen Pflichtaufgaben, deren Erfüllung unumgänglich ist und freiwilligen Leistungen, bei denen man den Rotstift ansetzen könne, wenn das Geld nicht reicht, unterscheiden. Das Bergbaumuseum sei eine freiwillige Leistung. Für die meisten der geplanten freiwilligen Leistungen gibt es zusätzliche Fördermittel vom Bund und/oder Freistaat Bayern. Bei manchen Projekten muss die Umsetzung noch in diesem Jahr erfolgen, damit die Fördermittel nicht verloren gehen. Beim Bergbaumuseum ist dies nicht der Fall, die hohen Fördermittel bleiben auch noch bis Ende 2024 wirksam. Für bereits vergebene Aufgaben beim Bergbaumuseum sind in diesem Jahr im Haushalt 200.000 Euro eingestellt. „Auf Eis legen heißt nicht komplett stoppen“ betonte der Bürgermeister. Das Projekt wird weiterverfolgt, muss aber 2024 fertiggestellt werden, sonst verfallen die Fördermittel. Dem Gemeinderat ist es nach wie vor wichtig, die neue Dauerausstellung zu einem guten Ende zu bringen. Übrigens sei der vorläufige Stopp von dem Gemeinderat noch nicht beschlossen. Die sei Stand heute nur eine Empfehlung des Finanzausschusses an den Rat. Die endgültige Entscheidung darüber fällt erst mit der Verabschiedung des Haushalts durch den Gemeinderat, voraussichtlich im März.

Inzwischen sei es gelungen, aus der Fraktionsreserve des Bayerischen Landtags weitere 150.000 Euro Fördermittel für notwendige bauliche Maßnahmen am Gebäude vor Einbau der Ausstellung zu generieren. Dafür hat sich Staatsministerin Michaela Kaniber eingesetzt, wofür der Bürgermeister ihr auch auf diesem Wege dankte. Sein Appell zum Schluss: „Unterstützt den Verein, es geht weiter, sogar mit mehr finanziellen Mitteln als zuvor“.


12. Verschiedenes, Anfragen aus den Reihen der Mitglieder
Ein Mitglied äusserte Bedenken zu den zu erwartenden hohen Folgekosten nach Fertigstellung der Ausstellung. Er fürchte, man habe diese nicht genügend bedacht. Vorstand Roland Klosa konnte diese Bedenken ausräumen.
In einer weiteren Wortmeldung sah man dies anders. Das Projekt sei gut durchdacht, der 1. und 2. Vorstand zeige hohes Engagement und Fachwissen. Das aufgebaute Museumsnetzwerk sei lobenswert.

Um 22:15 Uhr schloß Vorstand Roland Klosa die 39. Jahreshauptversammlung des Fördervereins Bergbaumuseum Achthal.

(Auszug aus dem Prototkoll von Dr. Monika Konnert, Schriftführerin – 26.02.2023)