Achthaler Kirtag 2016

Am 7. August war es wieder soweit - Achthaler Kirtag.

Höhepunkte des Tages:

10 Uhr - Patroziniumsgottesdienst vor der Knappenkapelle Maria Schnee, Achthal
11 Uhr - Kirtagfeier im und vor dem Festzelt mit der Bockstoa Tanzlmusi
12 Uhr - Angelusschießen mit den Weildorfer Prangerschützen
17 Uhr - Unterhaltungsmusik mit den Bergeibuam

... und für die "kleinen" Gäste gab es heuer eine tolle Hüpfburg.

Um 10 Uhr war es soweit. Der Patroziniumsgottesdienst konnte beginnen. Ein feierlicher Kirchenzug machte den Anfang, voran mit den Bockstoa Tanzlmusikanten, den zwei Fahnenabordnungen, den Bürgermeistern und Gemeinderäten, sowie dem kirchlichen Dienst und zum ersten Mal bei uns in Achthal, Herr Dekan Pfarrer Martin Klein aus dem hiesigen Pfarrverband St. Andreas, Teisendorf - St. Georg, Oberteisendorf und St. Ulrich, Neukirchen.

Die Begrüßung übernahm der erste Vorstand vom Förderverein Bergbaumuseum Achthal, Herr Sepp Winkler. Er bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen und bat sogleich den Petrus um Hilfe, damit das wunderbare Wetter den ganzen Tag anhalten möge.

Dann begann der feierliche Gottesdienst unter der Leitung von Dekan Martin Klein. Gleich zu Beginn erinnerte er an die Namensgebung Maria Schnee und dessen Zusammenhang mit dem Festtag Sancta Maria Maggiore in Rom (Fest am 6. August), die zuvor ebenfalls eine Maria Schnee Kirche war, weil einer Legende gemäß, Anfang August die Mutter Gottes durch einen Schneefall den Hinweis gab, wo "ihre" Kirche zu errichten sei. Zudem erinnerte Pfarrer Klein daran, dass meistens Maria Schnee Kirchen an richtigen "Schneelöchern" gebaut wurden.

In seiner Predigt ging er auf das Evangelium von der Verklärung Christi auf dem "hohen Berg" ein. Berge, Gipfelmomente oder andere Situationen gibt es immer wieder im Leben, die man einfach festhalten möchte. Einfach nur an diesem schönen Ort, an diesem schönen Moment für immer verweilen dürfen - wer kennt dieses Glücksgefühl nicht. Auch die Begleiter von Jesus Petrus, Johannes und Jakobus wollten nicht mehr weg, am besten gleich drei Hütten bauen. Aber leider ist das Leben anders, wie es uns Jesus selber demonstriert hat. Es gibt nicht den sofortigen Übergang vom Glück in den Himmel. Zunsächt geht es den Berg wieder hinunter oder wie bei Jesus, kommt erst das Kreuz und dann die Auferstehung. Aber gerade dadurch wird der Blick frei, was uns erwartet. Und so endete Pfarrer Klein seine Predigt mit den Worten: "... und wia schee werd's erst im Himme sei, wenn do nu a zünftige Musi spuit"!