Tag des offenen Denkmals 2016

Am Sonntag, 13. September 2015, kamen zahlreiche Besucher in unser Museum. Waren es bereits vormittags rund 30 Besucher, so kamen um 13 Uhr nochmals rund 50 Leute, um der spannenden Führung von Sepp Winkler zu folgen.

Nach einer Einführung über die geschichtlichen Anfänge des Erzbergbaus in unserer Heimat, die sicherlich bis zur Römerzeit zurückreicht, ging es in das Kellergeschoss zum Schaubergwerk. Mit viel Detailwissen erläuterte Sepp Winkler über die Arbeit unter Tage und führte anschließend durch die zwei Stockwerke des Museums. Zu vielen Exponaten konnte er spannende Gesichten erzählen. Sei es über alten Grubenpläne, über das Eisenerz, die Arbeitsweise unter Tage, Kleidung und Beleuchtung. Aber auch Interessantes über die Zimmereibarbeiten, Vermessungstechniken und die Rituale beim Grubenhaus, Verehrung der Heiligen und vieles mehr, konnte Sepp Winkler dem staundenen Publikum berichten. Besonders anschaulich kann man sich den Bergau im Achtal- und Neukirchner Raum an Hand der gelungenen Landschaftsmodelle vorstellen.

Im zweiten Stockwerk erfuhren die Besucher alles Wissenswerte über die Eisenverhüttung in Achthal. Auch hier demonstriert ein Modell die Arbeitsweise am Hochhofen. Aus den verschiedensten Gussformen konnten zahlreiche Kunst- und Alltagsgegenstände erzeugt werden. Es gab sogar einen regelrechten Katalog, was man zu früheren Zeiten alles aus Achthal bestellen konnte. Zum Abschluss gab es noch die Bilder leitender "Gewerken" und Informationen über die religiösen Traditionen zur damaligen Zeit. Die Besucher erfuhren aus dem fundierten Wissen von Sepp Winkler einiges zur Heiligen Barbara und anderen Heiligen, die für den Bergbau interessant waren. Zum Abschluss wurde im Museum auch das Heilige Grab und die 15 Stationen des Salzburger Rosenkranzes besichtigt.