Erste Grundschule besucht das Bergbaumuseum Eisenreich


Erste Grundschule besucht Bergbaumuseum „Eisenreich“

Neukirchen/Achthal: Die neue Dauerausstellung des Bergbaumuseums „Eisenreich“ bietet auch für Schulkinder viel Interessantes und Wissenswertes. Die jungen Besucher werden von einem Maskottchen, dem Grubenmurmel, gezielt an kindgerecht gestaltete Stationen und Exponate geleitet, so dass keine Langeweile aufkommt. Das haben die Grundschüler der 4. Klasse aus Neukirchen bei ihrem  Museumsbesuch als Erste erlebt. Es war nämlich die erste Grundschulklasse überhaupt, die das neue Museum besucht hat.

Aus Neukirchen sind die Kinder mit den Lehrerinnen Johanna Lindenmeyer und Christine Steiner mit dem Schulbus nach Achthal gefahren. Am Museum wurden sie von Rosi und Hans Fürmann erwartet, die die Kinder in zwei Gruppen  durch die Ausstellung geführt haben. „Wir haben uns vorab viele Gedanken gemacht, wie wir die Führung für die Kinder verständlich und spannend gestalten können“ erzählten die beiden der Heimatzeitung. Dann aber waren sie überrascht wie interessiert, begeistert  und aufmerksam die Schüler waren und wie viel sie schon über den Bergbau in der Region wussten. Vor allem die Stationen zum Anfassen fanden die Kinder hochinteressant und haben sie auch gut genutzt. Circa eine Stunde hat die Führung gedauert. Es war eine hochspannende,  kurzweilige und lehrreiche Stunde, waren sich die beiden Lehrerinnen einig. Auch die beiden Museumsführer waren erleichtert und zufrieden, schließlich war es zum ersten Mal, dass sie eine Kindergruppe durch die Ausstellung geführt haben. „Wir werden es bei Bedarf gerne wieder machen“, meinten sie zum Schluss. „Die Begeisterung der Schüler war ansteckend“.  Man kann das Museum auch anderen Schulen nur weiterempfehlen, meinten die beiden Lehrkräfte. Gerade weil  so viel Multisensorisches  dabei ist und die Kinder nicht nur auf Exponate und Tafeln starren müssen, sondern auch aktiv werden dürfen, ist der Lerneffekt groß. Vor allem wenn kompetente Führer, wie die Fürmanns dabei sind. 

Nach dem Museumsbesuch haben die Schüler im nahegelegenen Architekturbüro Fritsche die Architektin Elisabeth Hinterreiter besucht, die in der Grundschule Neukirchen Kurse zum Bau von Häusern, Dörfern und Brücken durchführt. Das Thema diesmal war „Schlackensteine“, denn davon gibt es im Achthal genug. Danach spendierte Frau Hinterreiter den Schülern noch eine Brotzeit. Gestärkt ging es über Wanderwege nach Neukirchen zurück. Es war für die Viertklässler ein schöner Tag, an dem sie viel Neues erfahren haben – kon

 

 (Pressebericht Monika Konnert)