Bericht zur Jahreshauptversammlung 2025 (für 2024)
Liebe Mitglieder, sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit lädt Sie die Vorstandschaft herzlich zur 41. Jahreshauptversammlung (JHV) des Fördervereins Bergbaumuseum Achthal e. V. ein.
Termin: Freitag, 07. März 2025
Ort: Gasthof „Zur Post“, Neukirchen
Beginn: 19.00 Uhr
Tagesordnung:
1. Eröffnung, Begrüßung, Feststellung der Tagesordnung
2. Gedenken an die verstorbenen Mitglieder
3. Bericht des 1. Vorstands
4. Kassenbericht
5. Bericht Kassenprüfer & Entlastung der Vorstandschaft
6. Grußwort: Erster Bürgermeister Thomas Gasser
7. NEUWAHL Kassier & weiterer Beisitzer
8. Ehrungen
9. Verschiedenes, Anfragen aus den Reihen der Mitglieder
Über Ihre Teilnahme an dieser Jahreshauptversammlung mit vielen neuen Informationen würden wir uns sehr freuen und grüßen Sie herzlich.
Roland Klosa
(1. Vorsitzender)
Auszüge aus dem Pressebericht
Die Spannung und Vorfreude wächst
Jahreshauptversammlung des Fördervereins Bergbaumuseum Achthal im Zeichen der Eröffnung der neuen Dauerausstellung.
Teisendorf/Neukirchen: Am 09. Mai wird die neue Dauerausstellung im Bergbaumuseum „Eisenreich“ in Achthal feierlich eröffnet. Auch bei der kürzlich im Gasthof zur Post abgehaltenen Jahreshauptversammlung des Fördervereins Bergbaumuseum Achthal warf dieses Ereignis seine Schatten voraus. Nach dem Ausscheiden von Kassierin Cordula Kerscha stand auch die Wahl eines neuen Kassiers auf der Tagesordnung. Das Amt wird Gerhard Helminger kommissarisch bis zu den turnusmäßigen Neuwahlen im kommenden Jahr inne haben. Diesem Vorschlag haben alle zugestimmt. Mit Felix Gasser wurde ein weiterer Beisitzer in die Vorstandschaft gewählt. Er soll vor allem auch die Sichtweise der jungen Generation, inklusiv social media einbringen.
Unter den Gästen konnte 1. Vorstand Roland Klosa auch den 1. Bürgermeister Thomas Gasser und die Kuratorin Dr. Ulrike Laufer, die seit 2024 auch Mitglied im Förderverein ist, begrüßen. Ein besonderer Gruß ging auch an die weiteren drei neuen Mitglieder Markus Haupt, Hans Lackner und Heidi Schuhbeck. Leider sind im letzten Jahr fünfzehn Mitglieder verstorben, für die die Versammlung eine Schweigeminute einlegte. Sechs Mitglieder sind ausgetreten, so dass der Mitgliederstand Ende 2024 bei 432 lag. Das hohe Durchschnittsalter der Mitglieder – mehr als die Hälfte sind über siebzig Jahre alt, - macht den Verantwortlichen im Verein Sorgen, so Vorstand Klosa. Von der neuen, aktuell und zeitgemäß gestalteten Dauerausstellung erhofft er sich auch für die Mitgliederzahl eine positive Entwicklung.
Das vergangene Vereinsjahr war geprägt von den Arbeiten zum Einbau der neuen Dauerausstellung, die ab Juni mit Hochdruck vorangetrieben wurden, so Klosa in seinem Rechenschaftsbericht. In der ersten Jahreshälfte lag der Schwerpunkt auf den Themen Information, Netzwerken und Weiterbildung der Vorstände zu Führungsaufgaben im Museum und ähnlichem. Ein Highlight war der Vortrag des Historikers, Volkskundlers und stellvertretender Vorsitzenden des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege Prof. Dr. Günther Dippold zu den Aufgaben eines Museums. „Durch das Vermitteln von Geschichte erfüllt ein Museum einen Bildungsauftrag. Es dient der Gesellschaft und ist deshalb ein sozialer Ort, ein Ort für alle Menschen, unabhängig von Bildungsgrad, Nationalität, Behinderung, Alter“, sagte Dippold, ein Satz, den sich das Bergbaumuseum Achthal zu eigen machen will. Die Arbeiten für die neue Ausstellung sind inzwischen so gut wie abgeschlossen, es geht jetzt nur noch um den Feinschliff, wußte Klosa. Inzwischen konnten auch ehrenamtliche Museumsführer gewonnen werden, die sich im Laufe der nächsten Wochen zweimal treffen werden, um mehr über ihre zukünftige Aufgabe zu erfahren und das Museum unter der Führung der Kuratorin näher kennenlernen werden. Auf sie wartet ab dem ersten Öffnungstag, dem 10. Mai, eine wichtige Aufgabe, nämlich das Museum den Besuchern näher zu bringen und die Freude und Neugierde an den vielen Exponaten zu wecken.
Das “Wiederauffahren“ des Bergbaumuseums „Eisenreich“ am Freitag, den 09. Mai durch die Marktgemeinde Teisendorf nach gut zwei Jahren Pause ist für den Förderverein das wichtigste Ereignis des Jahre 2025. Staatsministerin Michaela Kaniber wird die Festrede halten im Beisein zahlreicher geladener Gäste. Ab Samstag, den 10. Mai wird das Museum dann ab 10 Uhr für alle Besucher seine Pforten öffnen. Es wird täglich ausser Dienstag geöffnet sein. Am Donnerstag ist die Öffnungszeit von 14 bis 19 Uhr, an allen anderen Tagen von 10 bis 16 Uhr. Gruppenbesichtigungen mit Führung sollten vorab unter buero.fbma@outlook.de angemeldet werden, um längere Wartezeiten zu vermeiden. Am Sonntag, den 11. Mai wird der Förderverein mit einem Stand am Marktplatz zum Museum informieren, das Museum wird auch an diesem Sonntag regulär geöffnet sein.
Ab Juni wird im 2. Stock des Museumsgebäudes die erste Sonderausstellung zum Thema „Fossilien“ von Herbert und Helmut Schader zu sehen sein. Die Organisation der Sonderausstellungen ist Aufgabe des Fördervereins. Auch der Kirtag am Sonntag den 3. August wird die Neueröffung thematisieren, unter anderem durch die Vorstellung des neuen Museumsführers, den die Euregio im Programm „People to people“ fördert. Bereits am Sonntag, den 25. Mai ist die Maiandacht bei der Knappenkapelle, am Donnerstag, den 04. Dezember wird traditionell der Barbaratag gefeiert.
In Abwesenheit von Kassierin Cordula Kerscha stellte Vorstand Roland Klosa den Kassenbericht vor. Trotz der vielen Aufgaben wurde das Jahr mit einem leichten Plus abgeschlossen, nicht zuletzt auch dank großzügiger Spenden. Zur Finanzierung der Rahmung von fünfzehn Ölbildern des historischen Kreuzweges aus dem Museum wurde zu Spenden aufgerufen. Pro Bild waren hundert Euro erwünscht. Bislang haben sich für zehn Bilder Spender gefunden. Hans Reiter und Rolf Dörffner haben die Kasse geprüft. Reiter berichtete der Versammlung, dass die Kontoführung inklusiv Belege in Ordnung war und schlug die Entlastung der Vorstandschaft vor. Diese wurde einstimmig gewährt.
„Wir haben gemeinsam ein Museum geschaffen, mit dem wir uns in der Region nicht verstecken müssen“, sagte Bürgermeister Gasser. Selbst Kritiker seien vor dem Ergebnis verstummt. Jetzt freue er sich narrisch auf die Eröffnungsfeier. Er lud alle ein, das Museum zu besuchen und viele Freunde mitzubringen. „In acht Wochen ist Eröffnung“ freute sich auch Kuratorin Dr. Ulrike Laufer in ihrem Grußwort. “Wie oft haben wir daran gezweifelt. Aber irgendwann ist der Mühe Lohn“. Sie habe mit ihren Enkeln vor Kurzem das Museum „getestet“, diese haben es für sehr gut befunden und viel Neues entdeckt. Das habe ihr gezeigt, dass der Weg richtig war. Vorstand Klosa und 2. Vorstand Detlef Schoedel-Krey überreichten der Kuratorin für ihren unermüdlichen Einsatz einen Blumenstrauß und ein flüssiges Präsent.
2. Vorstand Detlef Schoedel-Krey berichtete über die Bemühungen, den Maximilian-Stollen virtuell zugänglich zu machen. Dazu lud er alle zu einem Vortrag am Donnerstag, den 13. März ein, den Gero Steffens aus Bochum, ein Experte für „virtual reality“ im Bergbau auf Einladung des Fördervereins halten wird. Dabei kann man mit 3 D-Brillen Stollen „begehen“ und die Welt untertage erleben.
Andreas Laufer lobte die Arbeit des Vorsitzenden Roland Klosa und forderte alle Vereinsmitglieder auf „aus diesem Juwel ein leuchtendes Juwel zu machen“.
Felix Egloff, Vorstand des Fördervereins „Maxhütte“ Bergen, gratulierte der Gemeinde und dem Förderverein Bergbaumuseum Achthal zur neuen Ausstellung und bot die Zusammenarbeit und gemeinsame Aktionen für die Mitglieder der beiden Einrichtungen an. Dem konnte Vorstand Roland Klosa nur zustimmen. - kon